Mithilfe der PartiCollect-App können die Teilnehmer jede Baumrindenprobe, die sie in einem Gefrierbeutel sammeln, geografisch verorten und mit einem eindeutigen Code sowie mit beschreibenden und umweltbezogenen Parametern versehen. Die Proben werden dann an Wissenschaftler an drei Universitäten in der Region Paris geschickt, die mit Hilfe magnetischer und chemischer Messungen metallische Schadstoffe identifizieren und quantifizieren. Diese metallischen Partikel stammen aus Abgasen, Bremsen und Reifenverschleiß und lagern sich dann auf umliegenden Objekten, wie zum Beispiel Pflanzen, ab.
Die Rinde von Platanen eignet sich besonders gut für diese Art von Untersuchung, da sie in den Städten entlang oder in der Nähe von Straßen sehr häufig vorkommen und daher besonders exponiert sind. Diese Bäume erneuern ihre Rinde jedes Jahr, so dass es möglich ist, Proben zu nehmen und die Menge der im Laufe eines Jahres angesammelten Partikel zu bewerten, ohne sie zu beschädigen.