Maximilian Ueberham beschreibt wie Citizen Science funktioniert und welche Motive BürgerInnen haben um an Citizen Science Projekten mitzumachen, wie wichtig eine funktionierende Community für die Motivation der teilnehmenden BürgerInnen für Citizen Science ist und aus welchen Themenbereichen ein Großteil der laufenden Citizen Science Projekte kommen. Er beschreibt, dass, seit ein Großteil der Bevölkerung ein Smartphone besitzt, viele der Citizen Science Projekte über Smartphone-Apps laufen, wobei Geodaten eine besonders wichtige Rolle spielen. Er betont außerdem, dass man nicht unbedingt Teilnehmer eines Citizen Science Projektes sein muss um von Citizen Science zu profitieren. Teilweise stehen die von Citizen Science Projekten ermittelten Daten als Open Data jedem zur Verfügung. Uns hat besonders gut gefallen, dass im Artikel auch auf den gesellschaftlichen Stellenwert von Citizen Science Projekten beachtet wird.
Maximilian Ueberham schreibt: “Der Aufwand für Kommunikation, Koordination und Datenschutz benötigt mehr finanzielle und personelle Ressourcen als in üblichen Forschungsprojekten, den immensen gesellschaftlichen Wert kann man dagegen nicht ins Verhältnis setzen - er wirkt weit über die einzelnen Projekte hinaus.”
Ein weiterer Teil des Reports ist ein Interview mit David Ziegler, der seit 2014 als Redakteur bei der Citizen-Science-Plattform “Bürger schaffen Wissen” am Museum für Naturkunde Berlin aktiv ist. Er gibt in seinem Interview einen kurzen Einblick in seine Arbeit mit Citizen Science Projekten, deren Ursprung und gibt einen Überblick über mögliche Entwicklung in den nächsten Jahren.
Wie bedanken uns herzlich bei Maximilian Ueberham und der Redaktion der gis.Business für diesen interessanten Artikel über Citizen Science!