Herausfordernde Zeiten erfordern kreative Lösungen. Die aktuelle Corona-Krise ist ein perfektes Beispiel dafür. Deshalb freuen wir uns, Ihnen mitteilen zu können, dass sich die Universität von Edinburgh erneut mit SPOTTERON zusammengetan hat, um die CoronaReport Citizen Science-App zu erstellen, da das Verständnis der sozialen Auswirkungen von COVID-19 auf die Gesellschaft sehr wichtig ist - nicht nur für die Forschung, sondern auch für die Gesellschaft selbst. Mehr dazu im Citizen Science Blog.
Naturkalender ist die österreichische Phänologie App für interessierte Citizen Scientists, die Phänologie und Klimaschutz unterstützen wollen, indem sie ihre Umgebung beobachten. Durch Community Science Beobachtungen von Pflanzen die zu blühen beginnen, Früchte tragen oder ihre Blätter abwerfen oder Tier-Aktivitäten, unterstützen sie die Datensammlung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die pan-europäische Phänologie-Datenbank.
CrowdWater ist ein Citizen Science Projekt der Universität Zürich und dient der Sammlung von hydrologischen Daten. Das übergeordnete Ziel ist eine günstige und einfache Methode zur Datensammlung zu entwickeln, die verwendet werden kann um Hochwasser und Dürreperioden vorherzusagen. Das langfristige Ziel ist in Regionen mit bisher dünnen Netzwerken die konventionelle Datensammlung mit CrowdWater zu ergänzen.
Mit dem Spot-A-Bee Citizen Science Projekt wollen die Forscher:innen der Cardiff Universität und der Universität Glasgow, UK herausfinden, welche Blumen, Bäume und Büsche für Bienen in unseren Städten und Dörfern wichtig sind. Das Projekt untersucht zusätzlich, welche Pflanzen Einfluss auf die Produktion von städtischem Honig haben. Mit der Citizen Science App können Pflanzen und Bienenarten im direkten Umfeld dokumentiert werden.
Mit der COSEA-App können Citizen Scientists die Meeresumwelt beobachten, Küstenlebensräume oder Arten dokumentieren und über Verschmutzung, Infrastruktur und die blaue Wirtschaft berichten. Ihre Beiträge auf der Karte und ihre Aktivitäten in der App werden den Wissenschaftlern helfen, die Auswirkungen und Triebkräfte der Meeresfaktoren besser zu verstehen, um eine gesunde Beziehung zwischen Menschen und Meeren zu schützen und zu fördern.
CoastSnap ist ein globales Citizen Science Projekt um die Veränderungen von Küstenlinien und Stränden zu beobachten. In der Citizen Science App können User:innen Zeitreihen über Meeresküsten erstellen, die Entwicklung dokumentieren und so bei der Erforschung des Klimawandels helfen.
Das Dreckspotz Projekt ist eine Initiative der unabhängigen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Alpenverein Edelweiss und dem Gebirgsverein. Ziel der Initiative ist es Österreich von Müll zu befreien und die Wahrnehmung für Müll in der Natur zu schärfen. So soll ein wertvoller Beitrag dazu geleistet werden, die Natur in Zukunft dauerhaft sauber zu halten.
In der SpiderSpotter App können Citizen Scientists Beobachtungen von Spinnen und ihren Netzen beitragen, um der Erforschung ihrer spannenden Lebensweisen, Anpassungsfähigkeit und ihrer Biodiversität zu helfen. Das Projekt wurde von der Ghent Universität in Belgien gestartet und verbindet Spinnenfreund:innen und Arachnologie-Expert:innen.
HydroCrowd ist ein Forschungsprojekt der Justus-Liebig-Universität Gießen, das das Potenzial eines partizipativen Monitorings zur Erhöhung der Verfügbarkeit hydroklimatischer Daten für ein nachhaltiges Wassermanagement in Ecuador, Honduras und Tansania untersucht.
Die BOB (Akronym für Behavioural Observations in Beetles) App, eine Initiative von CREA, soll zur Untersuchung des Verhaltens von geschützten Insekten in Europa beitragen. Bürgerwissenschaftler sind eingeladen, drei bestimmte Käferarten in ihrer Umgebung zu beobachten: den Hirschkäfer (Lucanus cervus), den Rosalia-Langhornkäfer (Rosalia alpina) und den Totenkopf-Langhornkäfer (Morimus asper).
spotFIRE ist ein Citizen Science-Projekt, das sich mit der Waldbrand-Dokumentation und der Erfassung von Brennmaterial zur Reduktion des Brandrisikos auseinandersetzt. Initiiert wurde es vom Institut für Waldbau der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU).
Ziel des Projekts ist der Test einer mobilen Citizen Science-App zur Erfassung von Brennstoffdaten und Waldbrandereignissen für das Feuermanagement in Bergregionen.
Pilzfinder ist die Web-App der mykologischen Forschungsabteilung der Universität Wien. In dem Browser basierten Projekt können Pilzbeobachtungen aus ganz Europa beigesteuert werden, welche anschließend Feedback von Experten der Österreichischen Mykologischen Gesellschaft erhalten. Durch die Teilnahme an diesem Citizen Science Projekt können Citizen Scientists einerseits WissenschaftlerInnen bei der Pilzforschung helfen und andererseits mehr über die faszinierende Welt der Pilze erfahren.
ArtSpots ist eine Kunst-Community für alle Kunstliebhaber:innen, Künstler:innen und Menschen mit Entdeckungsdrang. In der ArtSpots App können verschiedene Kunstformen wie Street Art, historische und zeitgenössische Kunst, Fotografie oder Architektur auf Karten geteilt werden. Durch die App können Kunst-Interessierte die von ihnen entdeckten Kunstwerke eintragen und die Community gemeinsam Kunst erkunden.
Küstenbereiche sind im ständigen Wandel. In Zeiten der Klimakrise sind diese Auswirkungen bereits dramatisch und extreme Wetterphänomene sind Teil unseres täglichen Lebens. Das Coastal Observer Citizen Science Projekt erforscht diese Veränderungen und den Einfluss auf Umwelt und Mensch. Die gesammelten Daten von Fluten, hohen Tiden, Stürmen und Wasserqualität in der App helfen den Forscher:innen der Universität Delaware, USA.
Bicizen ist ein Citizen Science-Projekt, bei dem die Teilnehmer:innen Beobachtungen über Radfahren, öffentliches Engagement und urbane Mobilität machen können, die Städte beim Übergang zu einer emissionsarmen Mobilitätszukunft unterstützt und städtischen Radfahrer:innen praktische Reiseinformationen liefert.
Das "Stjärnförsöket" (Star-Spotting) Projekt sammelt Daten über Lichtverschmutzung in Schweden und in Parnter-Ländern. Citizen Scientists verwenden Kartonröhren, um im Projekt in alle Himmelsrichtungen zu blicken und die sichtbaren Sterne zu zählen. Mit diesen Werten lässt sich in Folge der Wert der Lichtverschmutzung vor Ort berechnen. Das Projekt ist Teil des "Forskar Fredag 2019", eine Initative die im EU Horizon 2020 Programm gefördert wird.
Die Citizen Science App "CoronaReport" ermöglicht es den Sozialwissenschaften, die aktuelle Corona-Krise besser zu verstehen und Daten über den Einfluss von Covid-19 auf unser Leben und unsere Gesellschaft zu erheben. Die App lässt Citizen Scientists Tagebücher und Situationsberichte eintragen, mit denen die Citizen Science Community in der App interagieren können. CoronaReport wird von der Universität Edinburgh, Schottland geleitet und kann weltweit genutzt werden.
In der Tea Bag Index Citizen Science App dreht sich alles um unseren Boden. In der App stehen verschiedene Beobachtungsklassen für Citizen Scientists zur Verfügung, die von einfachen Bodenbeobachtungen bis hin zur bekannten Teebeutel-Methode, bei der die Beutel vergraben und gewogen werden um die Zersetzungrate von Pflanzen zu messen. Mit den Daten werden Klimamodelle und die Bodenforschung verbessert.
Fridays for Future sehen sich als horizontale, basisdemokratische Graswurzelbewegung, die unpolitisch agiert und bezüglich der Fakten auf die Wissenschaft verweist. Um die globale Bevölkerung mehr mit einzubeziehen, wurde diese App mithilfe von SPOTTERON entwickelt. Das Ziel ist es, herauszufinden, wie die Klimakrise von der Bevölkerung wahrgenommen wird und welche positiven und negativen Emotionen mit bestimmten Themen rund um die Biodiversitäts- und Klimakrise verknüpft werden.
EFFECTIVE, eine Initiative von Horizon Europe, zielt auf die sich abzeichnende Bedrohung des blauen Naturkapitals der EU im Mittelmeer. Durch die Nutzung fortschrittlicher wissenschaftlicher Erkenntnisse, technologischer, naturbasierter Lösungen, der Digitalisierung und sozialer Implikationen zielt das Projekt darauf ab, eine umfassende wissenschaftliche Wissensbasis und praktische Leitlinien für die Anwendung des ökosystembasierten Managements zu entwickeln, um die Einrichtung großflächiger Meeresschutzgebiete in den europäischen Meeren zu fördern.
TRANSEATION, das von Horizon Europe finanziert wird, zielt darauf ab, eine neue Ebene des ökosystembasierten Managements zu validieren, indem es die Digitalisierung sozialer Implikationen und naturbasierte Lösungen zum Schutz und zur Wiederherstellung der Gesundheit und der Leistungen mariner Ökosysteme integriert. Das Projekt konzentriert sich darauf, die Wirksamkeit von hybriden blau-grauen Meeres- und Küsteninfrastrukturen zu demonstrieren und digitale Werkzeuge für die Überwachung, Analyse und soziale Einbindung zu entwickeln, um gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen und nachhaltige Managementpraktiken zu fördern.
Das Horizont-2020-Projekt IPM-Popillia zielt darauf ab, ein neues Risiko für die Pflanzengesundheit in der europäischen Landwirtschaft zu bekämpfen: die Invasion des Japankäfers (Popillia japonica). Diese invasive Art kann sich in Europa durch Transport und Handel schnell ausbreiten. Mit einem breiten Spektrum an Nahrungspflanzen bedroht der Japankäfer den gesamten Agrarsektor, urbane Landschaften und die biologische Vielfalt in eingedrungenen Gebieten.
In Europa ist eine beträchtliche Zahl junger Menschen von sozialer Ausgrenzung bedroht. Daher besteht ein dringender Bedarf, mehr Wissen zu entwickeln, um jugendfreundliche Gesellschaften zu schaffen. Das Horizont-2020-F&I-Projekt YouCount - Youth Citizen Science trägt zu diesem Bedarf bei, indem es Wissen für die soziale Eingliederung benachteiligter Jugendlicher in der Europäischen Union entwickelt und bessere Mittel für soziale Inklusion durch Citizen Social Science schafft.
StreetMind trägt dazu bei, besser zu verstehen, wie Umweltfaktoren wie Urbanität oder Klimawandel die Gefühle, Handlungen und Verhaltensweisen von Menschen in Europa und der ganzen Welt beeinflussen. Die Teilnehmer:innen bilden sich ihre Meinung mit anderen Bürger:innen und Wissenschafter:innen und teilen ihre täglichen Erfahrungen mit ihrer Umgebung und der Umwelt, in der sie leben, arbeiten und interagieren.
MTA - MountainApp ist ein gemeinsames Projekt von Forschenden aus der Schweiz und Georgien und wurde für ein transnationales Forschungsseminar an der Universität Zürich und der Ivane Javakhishvili Tbilisi State University entwickelt.
Naturpark Garten ist ein Projekt des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND).
Gärtnern erlebt gerade eine Renaissance. Mit dem Verzicht auf Pestizide und Torf und Nutzung natürlicher Kreisläufe beim Anbau wird Artenvielfalt gefördert.Gärten bieten ein enormes Potential für den Schutz der Biodiversität und dieses Citizen Science Projekt macht es vor.
KraMobil (Krähen im Zoo) ist ein FWF-gefördertes Citizen Science Projekt der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem Tiergarten Schönbrunn in Wien. Ziel ist die aktive Miteinbeziehung der Besucherinnen und Besucher des Zoos in die Forschungsaktivitäten der Universität Wien (Department für Verhaltens und Kognitionsbiologie zusammen mit der Konrad Lorenz Forschungsstelle). Jede/r kann mitmachen!
Besteht ein Zusammenhang zwischen Unterhosen und Gemüse? Mit Unterhosen lässt sich bewerten, wie lebendig der Boden ist. Ob das wirklich stimmt, testen Wissenschaftler*innen der Universität Zürich und Agroscope Schweiz im neuen Citizen Science Projekt «Beweisstück Unterhose».
Im Roadkill Citizen Science Projekt der BOKU(Universität für Bodenkultur Wien) soll erhoben werden, welche Tiere auf Straßen weltweit zu Tode kommen. Durch vermehrte Todesfälle einer bestimmten Spezies oder einer lokalen Konzentration der "Roadkills" kann die Wissenschaft so interessante Rückschlüsse darauf ziehen, welche Gründe es dafür geben könnte.
Im Rahmen dieses neuen Projektes finden interessierte Citizen Scientists - von Schüler:innen, über Hobbysammler:innen bis hin zu professionellen Wissenschaftler:innen - eine Basis um neue Fossilfunde bestimmen zu lassen, diese zu publizieren und so das Netz zu erdgeschichtlichen Daten in Österreich zu vervollständigen.
Landauf, LandApp BW ist ein interaktives Datenerfassungsprojekt von LEO BW und dem Landesarchiv Baden-Würtemberg in Deutschland, EU. Die Citizen Science App fokussiert sich auf Beiträge von Sehenswürdigkeiten und historischen Gebäuden in der Region. Das Projekt bezieht lokale Gemeinden mit ein und sammelt deren Wissen über die eigene Region. Wen sonst würde man nach dem eigenen Lebensmittelpunkt fragen als die Menschen selbst?
Mit der Green Growth Wildlife App soll das bestehende Fehlen eines zentralisierten Systems für Biodiversitätsinformationen in Surinam behoben werden. Mit der App können User:innen den Status der einzigartigen Tierwelt Surinames effizient kartieren und analysieren, indem sie Daten darüber sammeln.
QuakeWatch Austria - eine Initiative der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) - unterstützt die Einbindung breiter Bevölkerungsschichten in die Erdbebenforschung. Forschungsziel ist die raschere und präzisere Erfassung von Erdbeben-Wahrnehmungen und Wirkungen in Österreich. Die gesammelten Daten der Citizen Scientists unterstützen eine bessere Einschätzung der Gefährdung durch zukünftige Erdbeben.
Das Projekt "EBW" steht für „Ergebnisorientierte Bewirtschaftung und dient dazu, im Rahmen einer Begehung von landwirtschaftlichen Flächen durch Expert:innen konkrete Ergebnisse bzw. Ziele zu vereinbaren, die auf diesen Flächen als Naturschutz-Maßnahmen erreicht werden sollen. Diese Ziele bleiben flexibel und können von Landwirt:innen selbst bestimmt werden.
"Forschen im Almtal" ist die Citizen Science App des gleichnamigen Community Science Projekts der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem Cumberland Wildpark in Grünau im Almtal (OÖ). Besucher:innen des Wildparks können drei Vogelarten (Graugans, Raben und Waldrapp) beobachten und helfen Daten über ihr Verhalten zu sammeln.
PATIO steht für “Patient Involvement in Oncology" und ist ein Projekt des Ludwig Boltzmann Instituts Applied Diagnostics, das sich mit Bürger*innenbeteiligung nach der Diagnose Prostatakrebs beschäftigt. In der PatioSpots App können Benutzer:innen WC-Anlagen, sowie Behanldungs-, Beratungs- und wichtige Anlaufstellen in ihrer umliegenden Umgebung eintragen, finden & bewerten.
WaldrApp ist ein Citizen Science Projekt der Universität Wien mit dem Ziel, ökologische Informationen über die Aufenthaltsorte des Waldrapp zu sammeln. Da der Waldrapp zu den am meisten bedrohten Vogelarten der Welt gehört, können so (unter anderem) wertvolle Erkenntnisse für Ansiedlungsprojekte gesammelt werden.
Das AmphiBiom-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, einen wichtigen Schritt hin zu einem umfassenden Schutzkonzept für die Wechselkröte zu gehen. Hierbei ist eine österreichweite Bestandsaufnahme und Analyse der Habitatpräferenzen der Wechselkröte in Verbindung mit der Untersuchung von Schadstoffen in Gewässern und der Landnutzung von entscheidender Bedeutung.
In Zusammenarbeit mit dem Instiut für Transport an der Universität für Bodenkultur, Wien wurde diese Citizen Science App speziell für Kinder und Jugendliche designt. Das Community Science Projekt hat zum Ziel besser zu verstehen, wie Kinder und Jugendliche ihre Umgebung und mögliche Gefahren wahrnehmen und bewerten.
Naturkalender Burgenland ist eine weiteres Regionalprojekt der Naturkalender App Familie. Die Citizen Science App kann lokal zur Beobachtung von phänologischen Entwicklungen in der Natur verwendet werden und bietet sämtliche Commnunity Funktionen und Features zur Artbestimmung. Durch den lokalen Charakter der Citizen Science App können Schulen und Bildungseinrichtungen in der Region optimal teilnehmen.
Naturkalender Oberösterreich ist ein regionales Naturkalender Projekt, bei dem ebenso Daten für die Datenbank der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) gesammelt werden. Bei den Daten handelt es sich um solche, die über Jahre hinweg in der Natur beobachtet und verglichen werden können, also unter anderem den Blühbeginn von Pflanzen, Früchte oder Laubabwurf bei Bäumen oder Tieraktivität.
Das ClimateWatch-Programm - ein Projekt von Earthwatch Australia, dem Bureau of Meteorology und der Universität von Melbourne - untersucht, wie sich Veränderungen der Temperatur und des Niederschlags auf das saisonale Verhalten der australischen Pflanzen und Tiere auswirken. Die ClimateWatch Citizen Science App ermöglicht es jedem/r Australier/in sich an der Sammlung und Aufzeichnung von Daten zu beteiligen und einen positiven Beitrag zur Klimakrise zu leisten.
Our Outdoors ist ein Citizen Science Projekt, das mehr darüber herausfinden will, was Sie und andere erleben, wenn Sie sich in öffentlichen Räumen wie Parks, Stränden, Kanälen und auf Stadtplätzen aufhalten. Es wurde von Forscher:innen der Scottish Collaboration of Public Health Research and Practice (SCPHRP) an der Universität Edinburgh in Partnerschaft mit Sustrans, dem MRC und Bürger:innen entwickelt.
Die Big City Birds Citizen Science-App zielt darauf ab, fünf spezifische Vogelarten und ihre Anpassung an das Leben in der Stadt zu erforschen. Von Interesse sind für Forscher:innen am Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, der Taronga Conservation Society Australia und der University of Sydney Aufenthaltsort, Verhalten, Gemeinschaftsquartiere und Nistplätze der Vögel.
Mit der Green Growth Forests App kann man dazu beitragen, dass Suriname mit seinen 93% Waldfläche das grünste Land der Erde bleibt. Die Daten werden dazu verwendet, unsere Wälder zu managen. Ziel des südamerikanischen Citizen Science Projektes ist es, eine aktive Gemeinschaft von Waldbeobachtern zu schaffen und Suriname grün zu halten.
MAKENYA | Mammal Atlas Kenya ist ein Citizen Science Projekt des Zoologie Department der ‚National Museums of Kenya‘. Die erste Citizen Science App in Afrika auf der SPOTTERON Plattform ermöglicht es Forscher:innen und Bürger:innen während Ihrer Expeditionen Sichtungen zu verorten und eine Karte der Verbreitung verschiedener Säugetier-Spezies in Kenia zu zeichnen.
Soils for Science ist eine Citizen Science-Initiative des Instituts für Molekulare Biowissenschaft der Universität Queensland. Soils for Science zielt darauf ab, die Öffentlichkeit über die Bedeutung von Antibiotikaresistenzen im modernen Gesundheitswesen zu informieren. Das Projekt stellt kostenlose Kits zur Verfügung, um Bodenproben zu sammeln, die reich an mikrobieller Biodiversität (Bakterien und Pilze) sind.
Agakröten sind in Australien eine invasive Spezies, die große Schäden anrichtet. Die in Mittelamerika beheimateten Kröten wurden zu Beginn des letzten Jahrhunderts in die Zuckerrohranbaugebiete der Welt, einschließlich Australiens, transportiert, in der Hoffnung, sie würden die Käfer, die die Zuckerrohrernte vernichten, fressen und ausrotten. Das Experiment scheiterte spektakulär. Die Kröten ignorierten die Käfer und begaben sich stattdessen auf eine epische globale Invasion.
Die Nutzung der WaterLinx Citizen Science App eröffnet neue Einblicke in die komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Tier- und Pflanzenarten und ihrer Umwelt, indem man die Beziehungen zwischen Wasserqualität, Artenzusammensetzung in Ökosystemen und menschlichem Handeln erforscht.
PartiCollect ist ein Projekt von NanoObs und PartiCiTaE, das Bürgerwissenschaftler dazu einlädt, an der Kartierung der Feinstaubbelastung in der Stadt teilzunehmen, indem sie Baumrindenproben sammeln, die dann auf metallische Schadstoffe analysiert werden, die größtenteils mit dem Autoverkehr in Verbindung stehen und bekanntermaßen die Gesundheit von Menschen und Pflanzen beeinträchtigen.
P51 ist ein Projekt von La Ruta del Clima mit dem Ziel, das Wissen von Gemeinden über die Auswirkungen des Klimawandels auf verschiedene Themen wie Infrastruktur, territoriale Veränderungen, Menschenrechte, Verlust von Arten und Territorien usw. zu sammeln.
Während eines Besuches in Abisko ist es möglich an einem Forschungsprojekt teilzunehmen, welches sich mit den Folgen des Klimawandels in der Arktis und in den schwedischen Bergen beschäftigt. Wenn man den ”fenologislinga” (den "Wissenschaftspfad") am Berghang des Nuolja/Njullà entlang geht, können Beobachtungen in die App eingetragen und zum Citizen Observatory beitragen werden.
Das Citizen Science Projekt „Anslagstavlan“ (in etwa: öffentliche Pinnwand) sammelt Bilder von öffentlichen Pinnwänden weltweit. Auf Basis einer Zusammenarbeit von Wissenschaft und Bürgern, der Universität Göteborg, der Universität Stockholm und der European Researchers‘ Night, soll das Community Science Projekt Aufschluss darüber geben wie Pinnwände, Bilder und Sprache zur Verbreitung von Informationen genutzt werden.
Über die Citizen Science Web-App "PoltikRadar" konnten Schüler verschiedener Schulen ihre Ansichten zu partizipativen Möglichkeiten in unterschiedlichen Politikfeldern weitergeben. Es gab ein Forum für Kommunikation und weiterführenden Austausch zwischen dem Forscherteam und den Teilnehmern. Die Ergebnisse sind auf der Website des Projekts verfügbar: https://www.politikradar.at/
Für die Wiener Wahlen 2015 lief das Projekt WEVO als partizipatives Tool zur Integration von Bürger-Feedback in die Politik. Bürger konnten ihre Beobachtungen aus dem Wiener Alltag posten, kategorisieren und bewerten und dann automatisch an die zur Wahl stehenden Parteien senden.
Dieses Community-Projekt zeigt die dauernde Überwachung auf, der wir täglich ausgesetzt sind. Durch ihre Einträge sammeln die Beitragenden einerseits Daten dazu, wie viel Überwachungstechnologie uns im Alltag umgibt, andererseits helfen sie uns diese bewusster zu machen.
Das Top Citizen Science Projekt Gemeinsam Fahren Wir Besser (GeFaBe) des Center for Human Computer Interaction der Universität Salzburg verfolgt mit der Community Science App GeFaBe das übergeordnete Ziel gemeinsam mit österreichischen AutofahrerInnen Defizite, Sicherheitslücken aber auch vorbildliche Praktiken im Umgang mit Fahrassistenzsystemen (kurz: FAS) aufzuzeigen.
Naturkalender Steiermark ist ebenso ein regionales Naturkalender Projekt das ebenso zum Ziel hat, die Natur mithilfe aufmerksamer CitizenScientists zu beobachten. Sie unterstützen Natur- und Klimaforschung mit Beobachtungen davon, wann Pflanzen zu blühen beginnen, fruchten oder Laub abwerfen und Tiere aktiv sind. Die Datensammlung geht an die Zentralsanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Europäische Phänologie Datenbank.
Die „Fägelbär“ App unterstützt das gleichnamige Community Science Projekt durch Dokumentation von Vögeln beim Essen von Beeren. Forscher des Instituts für Ökölogie, Umwelt und Botanik an der Universität Stockholm nutzen die Daten um Erkenntnisse darüber zu erlangen, welche Vögel welche Beeren fressen. So sammeln sie Daten zu Landschaftsgestaltung, Konsequenzen des erwärmten Klimas und der Bedeutung von Vögeln für Pflanzenausbreitung.
Unsere Natur fährt Achterbahn. Einmal Frühling mitten im Winter, dann wieder Kälteeinbrüche bis in den Mai. Für die Natur- und Klimaforschung wird es dabei immer wichtiger zu wissen, wann die Pflanzen zu blühen beginnen, fruchten oder das Laub abwerfen und die Tiere aktiv sind. Mit den gesammelten Daten unterstützen aktive Citizen Scientists die Datenbank der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und die Europäische Phänologie-Datenbank.
BRUSHTURKEYS ist ein Citizen Science Projekt das Sichtungen und Informationen über das Verhalten von australischen Brushturkeys (Buschhühnern) sammelt. Brushturkeys sind eine heimische Art, die sich mittlerweile auch in suburbanen Gegenden Australiens angesiedelt hat. Das Projekt wird von der Universität Sydney in Zusammenarbeit mit dem Royal Botanic Garden Sydney und der Conservation Society koordiniert.
Zwischen Wasser und geologischem Untergrund bestehen vielfältige und oft komplexe Zusammenhänge. Mit der SIBRA App können Bürger und Bürgerinnen zuverlässige Daten zu diesen Themen generieren und zu einem besseren Verständnis dieser Zusammenhänge beitragen.